ARS MORIENDI
Zwei Spiele über das Sterben nach Nikolai Evreinov - ATW-Masterabschlussprojekt von Suse Pfister
in englischer Sprache
Premiere 04.06.2015
Harlequin stirbt exakt um Mitternacht. Ein Spiel mit der Zeit beginnt. Und das Ende ist bei diesem Spiel von Anfang an sicher. Harlequin stirbt.
Nach dem Motto „Der Tod macht jeden Tag lebendiger.“(Jüdisches Sprichwort) verbindet ARS MORIENDI zwei Stücke Nikolai Evreinovs, die das Sterben und den körperlichen Zerfall ins Zentrum stellen. Entgegen der weit verbreiteten Lethargie bezüglich dieses existentiellen Themas, entfaltet Evreinov in seinen Stücken eine absurde Spielerei, die durch schwarzen Humor und makabre Einfälle die Leichtigkeit des unausweichlichen Todes zelebrieren. In der Auseinandersetzung mit den Anfang des 20. Jahrhunderts veröffentlichten Monodramen setzt Ars Moriendi den sterbenden Körper in verschiedene Perspektiven, um so ein Modell zu präsentieren, dass gleichsam auf das Leben verweist. Der Raum wird dabei ebenso zum Körper wie andere Bühnenmittel und damit zu einer Plattform des schwindenden Selbst.
Nach dem Motto „Der Tod macht jeden Tag lebendiger.“(Jüdisches Sprichwort) verbindet ARS MORIENDI zwei Stücke Nikolai Evreinovs, die das Sterben und den körperlichen Zerfall ins Zentrum stellen. Entgegen der weit verbreiteten Lethargie bezüglich dieses existentiellen Themas, entfaltet Evreinov in seinen Stücken eine absurde Spielerei, die durch schwarzen Humor und makabre Einfälle die Leichtigkeit des unausweichlichen Todes zelebrieren. In der Auseinandersetzung mit den Anfang des 20. Jahrhunderts veröffentlichten Monodramen setzt Ars Moriendi den sterbenden Körper in verschiedene Perspektiven, um so ein Modell zu präsentieren, dass gleichsam auf das Leben verweist. Der Raum wird dabei ebenso zum Körper wie andere Bühnenmittel und damit zu einer Plattform des schwindenden Selbst.