MEIN LEBEN

von Macel Reich-Ranicki | gelesen von Mitgliedern des Schauspielensembles

Der 27. Januar, der Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, wurde im Jahre 1996 als Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus ins Leben gerufen. 2012 hielt Marcel Reich-Ranicki aus diesem Anlass die Rede vor dem Deutschen Bundestag, ein Jahr darauf folgte ihm Inge Deutschkron, deren Schicksal in dem Schauspiel AB HEUTE HEISST DU SARA aktuell bei uns zu sehen ist.

Marcel Reich-Ranicki starb im vergangenen September in Frankfurt am Main. Seine Eltern, Helene und David Reich,  wurden in den Gaskammern von Treblinka ermordet. Sein Bruder Alexander Herbert Reich wurde am 4. November 1943 im Kriegsgefangenen- und Arbeitslager Ponia-  towa bei Lublin erschossen. Reich-Ranicki selbst gelang im Januar 1943 zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Warschauer Ghetto.

Zur Erinnerung an einen „sehr großen Mann“, wie die F.A.Z. Reich-Ranicki in einem Nachruf nannte, lesen Mitglieder des Schauspielensembles Auszüge aus dessen Autobiographie MEIN LEBEN.

  • 27.01.2014 | 20:00 Uhr | TiL-studiobühne | Sonderveranstaltung