Schauspiel von Dea Loher
Im Garten von Ehepaar Schmitt lauert etwas – ein Tier. Sie haben es nie gesehen, aber sie sind sich sicher – es ist da. Linda hingegen weiß genau, dass sie einen Wolf gesehen hat, nur will ihr niemand glauben. Ihr Vater zum Beispiel, den sie jeden vierten Sonntag im Altersheim besucht, interessiert sich weniger für die Geschichten und Träume seiner Tochter als für den Verbleib seines Sohnes Finn. Der ist eigentlich Versicherungsagent, verlässt aber seine Wohnung nicht mehr. Monika hingegen hofft noch immer: auf eine bessere Stelle, auf eine sichere Zukunft. So stehlen sich die Figuren in Dea Lohers Stück durch ihr Leben hindurch, als ob ihnen nichts davon gehören würde. Mit einer bis dato unerreichten sprachlichen Virtuosität und mit unerwarteter Komik beschreibt Dea Loher eine Gemeinschaft von Übriggebliebenen und lässt doch immer wieder Chancen aufblitzen, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen.
- Inszenierung: Wolfgang Hofmann
- Bühne und Kostüme: Lars Peter
- Dramaturgie: Cornelia von Schwerin
- Finn Tomason: Pascal Thomas
- Linda Tomason: Carolin Weber
- Erwin Tomason: Daniel Minetti
- Thomas Tomason: Lukas Goldbach
- Monika Tomason: Beatrice Boca
- Herr Schmitt / Gerhardt: Rainer Hustedt
- Frau Schmitt / Ida: Kyra Lippler
- Josef Erbarmen: Roman Kurtz
- Mira Halbe: Mirjam Sommer
- Gabi Nowotny: Anne-Elise Minetti
- Rainer Machatschek: Tom Wild
- Ira Davidoff: Petra Soltau
- 09.04.2017 | 11:00 Uhr | Foyer | Vorgestellt
- 22.04.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus | Premiere
- 01.05.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus
- 19.05.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus
- 03.06.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus
- 15.06.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus
- 24.06.2017 | 19:30 Uhr | Großes Haus