MAO UND ICH
Schauspiel von Ulrike Syha
Marek hat nie so ganz verwunden, dass Ruth einen anderen geheiratet hat. Deswegen stürzt er sich in kurze Affären und stellt sich dabei jedes Mal mit einer neu erfundenen Biographie vor. Auch Ruths Verhältnis zur Wahrheit ist kompliziert. Bei einer Konferenz in China häufen sich schließlich die Missverständnisse zwischen den beiden. Denn nicht einmal China ist weit genug entfernt, wenn man auf der Flucht vor sich selbst ist. Liebevoll-ironisch kommentiert Ulrike Syha ihre Figuren, die sich nach Aufrichtigkeit sehnen und an ihrer Kommunikationsunfähigkeit scheitern.