Eine musikalische Gruselkomödie
Ein Schloss im schottischen Hochmoor – und ein Déjà-vu. Das gespenstische Gebäude ist den Schmachtigallen nur zu gut vertraut, wurde doch hier vor Jahren ihre Freundschaft auf die größte Probe gestellt. Nun findet sich das Gesangsquartett erneut dort ein: als überraschende Erben der düsteren Immobilie; zusammen mit dem blindstummtauben Pianisten Klaus, der ebenfalls zur Erbmasse gehört. Und mit einer seltsam unbekümmerten Angehörigen der verblichenen Schlossherrin. Doch welche Geheimnisse verbergen die farblosen Flure? Ist alles wirklich real? Die Schmachtigallen singen mit allen musikalischen Mitteln gegen ihre schrecklichen Erinnerungen an und setzen in hoffnungsvoller Mehrstimmigkeit darauf, sich mit dem wertvollen Erbe alte und neue Lebensträume zu erfüllen.
- Inszenierung und Buch: Wolfgang Hofmann
- Bühne: Lukas Noll
- Kostüme: Thomas Döll
- Dramaturgische Begleitung: Samuel Christian Zinsli
- Die Schmachtigallen: Roland Furch / Severin Geissler / Jan Hoffmann / Martin Ludwig
- Brigitte Schmitt: Marie-Louise Gutteck
- Klavier: Andreas Sommer
- Bass / Gitarre: Stefan Schneider
- Schlagzeug: Simon Zimbardo
- So 18.10.2020 | 19:30 - 21:00 Uhr | Großes Haus | Premiere
- Fr 30.10.2020 | 19:30 - 21:00 Uhr | Großes Haus
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SCHMACHTIGALLEN-Regisseur Wolfgang Hofmann sorgt nicht nur auf der Bühne für angenehmes Gruseln. Als heimlicher Fan und Kenner der Horrorfilm-Branche war er noch vor der Premiere bei uns zum Gespräch und erzählt über schaurig-schöne Elemente in Film und Theater, darüber wie es ist in einem Spukhaus zu leben und welche Horrorfilme man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.
Das Gespräch mit ihm führte Leena Schnack.